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Kirche
Winter
Friesendome
 

Drei Kirchen
Drei Kirchen - gleichsam Dome - beherrschen die nordfriesische Insel Föhr: im Osten St. Nicolai bei Boldixum, in der Mitte St. Johannis in Nieblum und im Westen St. Laurentii in Süderende. Ihre stämmigen, von dicken Eisen zusammen-gehaltenen Satteldach-Türme sind schon von weitem zu sehen. Befindet man sich in der Mitte der Insel, sind sie alle gleichzeitig im Blickfeld, dem Wanderer den Weg weisend.

Erbaut wurden die Kirchen im 12. und 13. Jahrhundert. Als in späteren Jahren die Kirchen zu klein geworden waren, brachen die Einwohner Föhrs kurzerhand die Seitenwände auf und bauten Seitenschiffe an. Allerdings immer nur auf einer Seite, so dass sich eigenartige asymmetrische Innenräume ergeben.

Die Ausstattung der Kirchen ist bäuerlich-einfach. Zwei Dinge fallen besonders auf: Einmal die prächtigen Segelschiffmodelle, die von der Decke herabhängen und an die große Seefahrtsvergangenheit der Föhrer erinnern; zum anderen die menschenabgewandte Lage der Kirchen. Der Spruch "die Kirche im Dorf zu lassen" trifft auf die Inselkirchen wahrlich nicht zu.